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Neubau Schulhaus

Erweiterung und Erneuerung Schulhaus

Der Stiftungsrat hat im März 2017 der Gesamtleitung den Auftrag erteilt, sich dem Projekt Schulhausneubau anzunehmen. Das führte zu vielen Vorarbeiten. Ein Raumkonzept musste erarbeitet werden. Expertisen wurden in diversen Bereichen erstellt, dies in enger Zusammenarbeit mit diversen kantonalen Ämtern. Der Bericht zum Seeschulhaus war von grosser Bedeutung. Es zeigte sich, dass keine der sieben Bauetappen schützenswert ist. Einzig das Gesamtbild mit dem Innenhof soll erhalten bleiben. 

Im April 2019 kam es zur Projekteingabe beim Kanton. Nach der Genehmigung wurde entschieden, dass ein Wettbewerb über das Projekt durchgeführt werden soll. Dies wurde mit einem Kreuzlinger Architekturbüro zusammen angegangen. Das Projekt wurde international ausgeschrieben. Es meldeten sich 150 Architekturbüros, darunter auch einige aus dem Ausland. Da alle Architekturbüros die gleichen Rahmenbedingungen haben mussten und «Corona die Grenzen schloss», wurde es Schweizer Architekten verboten, aufs Gelände zu kommen. Damit alle die gleichen Rahmenbedingungen hatten, erstellte die Glarisegg mit dem Bodensee TV zusammen einen virtuellen Rundgang.

101 Architekturbüros reichten danach ihre Pläne und Modelle ein. Es wurde eine Wettbewerbskommission ins Leben gerufen, welche schlussendlich über den Sieger entschied. In dieser Kommission hatten nebst drei Vertretern des Stiftungsrates, dem Kanton noch weitere Fachpersonen als auch Mitarbeitende der Glarisegg  Einsitz. Nachdem der Sieger erkoren war, ging es in die nächste Phase. 

Es wurde eine Baukommission zusammengestellt, in welcher auch Mitarbeitende der Glarisegg  vertreten sind. Diese können sich einbringen und werden gehört. 

Der Gestaltungsplan sowie die geringfügigen Zonenplanänderungen wurden Ende Februar 2023 genehmigt, hiernach ging die Planung weiter. 

Anfang September wurden die Bauvisiere gestellt. Durch diesen Schritt wurde es offensichtlich, dass etwas kommen wird. 

Mit der öffentlichen Auflage des Baugesuchs (12.09.23 bis 02.10.23) gingen wir in die nächste Phase über. Da keine Einsprachen eingegangen sind, können wir nun die nächsten Schritte in die Wege leiten. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an die Einwohner von Steckborn.

Der Spatenstich soll in der ersten Jahreshälfte des nächsten Jahres geschehen und im Sommer/Herbst 2026 sollten alle Bauten bezugsbereit sein.

Gemäss Grobterminierung der Architekten Stadler Zlokapa GmbH, Basel soll der Baustart der drei neuen, einstöckigen Holzbauten Anfang April 2024 sein. In der ersten Etappe wird westlich des ehemaligen Heimleiterhauses das Fundament für ein Ökonomiegebäude erstellt. Das alte Ökonomiegebäude wird rückgebaut und am neuen Ort wieder aufgestellt. Parallel dazu werden die Mehrzweckhalle und der lange Schopf abgerissen. 

Die neue Mehrzweckhalle wird am alten Standort wieder aufgebaut. Zusätzlich wird der Platz des Ökonomiegebäudes genutzt, da die neue Mehrzweckhalle grösser ist und über Duschen, Garderoben und ein Office verfügt.

Gleichzeitig wird in der Verbindung zwischen Haupthaus und Mehrzweckhalle, das Oberstufenschulhaus mit Schulküche und Lehrerzimmer erstellt.

Im Sommer Herbst 2025 sollten die Bauarbeiten der ersten Etappe fertig sein. Danach erfolgt der Umzug der Basis- und Mittelstufe vom alten Seeschulhaus ins neue Oberstufenschulhaus. 

Das Seeschulhaus wird danach abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, welcher im Sommer 2026 fertiggestellt sein sollte. Dann beginnt der grosse Umzug. Die Basis- und Mittelstufen kehren zurück ins Seeschulhaus und die Oberstufe zieht vom Wohngruppenhaus Lönneberga ins Oberstufenschulhaus. In der Lönneberga wird alles parat gemacht, damit die Lebenswelt Gruppe vom alten Heimleiterhaus in die Lönneberga ziehen kann. Vor der letzten Umzugsetappe wird das alte Heimleiterhaus so umgebaut, dass der Hausdienst wieder funktionale Räumlichkeiten hat und die Entsorgung einen neuen Platz.

Steckborn, 23.10.2023/LO